Flugzeughersteller
Airbus
Airbus hat aus der chinesischen Produktionsstätte in Tianjin der ersten A321Neo mit PW-Triebwerken fertig gestellt. Das Flugzeug wurde an Juneyao Air ausgeliefert.

Foto: © Airbus
Airbus errichtet in Tianjin eine zweite Fertigungs-Linie für die A320Neo-FamilieUm die monatliche Produktionskapazität bis 2026 auf 75
Flugzeuge der A320Neo-Familie pro Monat zu erhöhen wird im chinesischem Tianjin eine zweite Montage-Linie errichtet. Statt sechs
Flugzeuge sollen dann zwölf Jets pro Monat ausgeliefert werden.

Foto: © Airbus
Airbus beginnt mit der Fertigung erster Bauteile für den A350-Frachter.
Airbus hat mit der Fertigung der ersten Bauteile des A350 in der Frachtversion begonnen, dem sogenannten „First Metal Cut“. Bereits
2024 soll die Flugerprobung folgen. Bislamg liegen Aufträge für 35 Flugzeuge vor. U.a. Air France/KLM/Martinair, Singapore Airlines und
Ethiad Cargo.

Foto: © Airbus

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ATR
ATR liefert 1600. Flugzeug aus
Air New Zealand erhielt mit der ZK-MZF (MSN 1691) das 1600. Flugzeug dieser erfolgreichen Baureihe.
Boeing
Boeing jetzt mit Frachtvariante der B777X
Von der kürzen Variante B777-8 wird ein Nurfrachter entwickelt. Boeing hat dieses Flugzeug jetzt offiziell im Angebot. Der Erstkunde ist Qatar Airways, die 34 B777-8F plus 16 Optionen geordert haben. Allerdings werden 20 zuvor als Passagiervarianten bestellte FLugzeuge in eine Bestellung für Frachter umgeschrieben.
Atlas Air wird Ende 2022 die letzte gebaute Boeing 747 übernehmen. Nach über 50 Jahren endet dann die Produktion des Jumbo-Jets. Die letzteb beibden B747-8f wird Atlas Air für den Logistik-Konzern Kühne + Nagel betreiben.
COMAC
COMAC lieferte am 9. Dezember 2022 die erste Maschine vom Typ C919 an China Eastern Airlines aus.

Foto: © COMAC
Die erste ARJ21-700 wurde an einen ausländischen Kunden abgeliefert. Die indonesische TransNusa wird den Jet mit 95 Sitzen betreiben.

Foto: © COMAC
COMAC/UAC
China – Russia Commercial Aircraft, das gemeinsame Projekt der chinesischen COMAC und der russischen UAC wollte mit der CR929 ein zweistrahliges Langstreckenflugzeug für ca. 280 Passagiere entwickeln, um ein vergleichbares Flugzeug in der Größe der A330 bzw. B787 anbieten zu können. Da aber besonders auf Wunsch der chinesischen Seite westliche Komponenten verbaut werden soll, hat die russische Seite infolge der der durch den Ukraine-Krieg auferlegten Sanktionen natürlich Probleme. Es stellt sich die Frage, ob COMAC jetzt versucht, das Projekt allein zu bewältigen.
IAI – Israel Aerospaces Industries hat den ersten Umbau einer B777-300 in ein Frachtflugzeug vollzogen Der Umbau nennt sich B777-300 ERSF, wobei ER für Extented Range und SF für Special Freighter steht. Eine Nutzlast von 100 Tonnen soll nach der Zertifizierung geflogen werden können. Der erste Betreiber wird Kalitta Air aus den USA werden, die drei Umbauten bestellt haben.
Mitsubishi Aircraft Corporation
Mitsubishi stoppt den SpaceJet. Nachdem das Projekt seit 2020 wegen der Corona-Pandemie ruhte, hat man sich jetzt zur Beendigung entschieden. Trotz 267 Bestellungen sieht man keine Zukunft im harte umkämpften Bereich dieser Flugzeuggröße keine Aussicht auf Erfolg. Der erste SpaceJet wurde mittlerweile verschrottet.

Foto: © WORLD AIR NEWS (Angelo Seeger) · JA23MJ · Mitsubishi Aircraft Corporation SpaceJet M90 · MSN 10003 · 15.06.2019 Paris-LeBourget
United Aircraft Corporation
United Aircraft Corporation aus Russland erhielt kurz vor dem Jahreswechsel 2021/22 die russische Zertifikation der mit Pratt+Wittney-Triebwerken ausgestatteten MS 21-300. Für die Variante mit dem russischem Aviadvigatel ausgestatteten Ms 21-310 wird die Zertifikation in Kürze erwartet.

Foto: © United Aircraft Corporation
Triebwerkshersteller
Pratt and Whitney
Pratt & Whitney hat das PW127-Triebwerk, welches die ATR 42/72 antreibt entscheidend verbessert. In der neuen Variant PW127XT-M erzielt das Triebwerk eine dreiprozentige Treibstoffeinsparung gegenüber dem Vorgänger. Zudem sinken die Wartungskosten um 20% und das Triebwerk kann 40% länger bis zum Austausch am Flugzeug verbleiben.

Foto: © Pratt & Whitney
MTU Aero Engines
Der Getriebefan von Pratt & Whitney ist seit 2016 an den Flugzeugen der A320Neo-Familie, dem A220 und der EMBRAER 190- bzw. 195-E2 erfolgreich im Einsatz und erreicht 25 – 30% Treibstoffverbrauch zu den Vorgängern. Im Rahmen des von der EU geförderten Luftfahrt-forschungsprogramms Clean Aviation möchte MTU Aero Engines das Projekt SWITCH (Sustainable Water-Injecting Turbodan Comprising Hybrid Electrics) umsetzen. Mit der Wasserdampfeinspritzung und hybrid-elektrischen Komponenten soll ein um 25% geringerer Treibstoff-verbrauch erreicht werden. Zudem sollen die Stickoxidemissionen um 80% gesenkt werden. Hinzu kommt, dass es eine erhebliche Reduzier-ung der Kondensstreifen gibt. Der Wasserdampf soll aus dem Abgasstrahl mittels Dampferzeuger gewonnen werden und in der Brennkammer in den Verbrennungsprozess eingespritzt werden. Darüber hinaus werden mit Elektromotoren auf der Nieder- und Hoch-druckwelle das Trieb-werk insgesamt effizienter gestaltet. Elektrisches Rollen am Flughafen oder die Verstärkung durch zusätzliche Leistung beim Steigflug sollen erreicht werden. Insgesamt betrachtet wird so der erfolgreiche Getriebefan noch effizienter bzw. emissionsärmer. Neben MTU Aero Engines sind Pratt & Whitney, GKN Aerospace, Collins Aerospace sowie Airbus an diesem Projekt beteiligt. Erste Bodentests sollen 2025 erfolgen. Flugtests sind für 2026 geplant.

Foto: © MTU Aero Engines

Foto: © MTU Aero Engines
Luftfahrtbetriebe
ELBE FLUGZEUGWERKE kooperiert mit dem chinesischem MRO-Dienstleister Haite bei der Umrüstung von A321 zu Frachtern. In Tianjin entsteht mit Dresden, Singapur und San Antonio der vierte Standort.